Backround
Seit dem 01.01.2022 leite ich die Kickboxabteilung beim Evltn-Gym. Meine Reise im Kampfsport begann in jungen Jahren beim I.B.V unter der Leitung von Sifu Peter Meeser. Im Laufe der Jahre habe ich eine breite Palette an Kampfsportarten wie Kickboxen, Real Progressive Streetfight (RPSF), K1, Muay Thai und später auch MMA erkundet. 2014 erlangte ich im Kickboxen den Dan-Grad und trage seitdem den Titel "Sensei". In dieser Zeit habe ich verschiedene Kurse geleitet und meine Kenntnisse der Meistergradierung im Breiten- und Individualsport praktisch angewandt. Zusätzlich habe ich eine Lizenz zum Personal Trainer (EQF Level 3) erworben.
Für mich ist der Kampfsport nicht nur eine sportliche Betätigung; er ist eine tief verwurzelte Leidenschaft, die weit über physische Bewegung hinausgeht. Die mentale Stärke, die man im Kampfsport entwickelt, ist ebenso entscheidend wie die körperlichen Fähigkeiten. In meiner beruflichen Laufbahn bei einer Sicherheitsbehörde konnte ich dynamische Konflikte im Alltag mit selbstbewusstem Auftreten lösen, ohne auf körperliche Gewalt zurückgreifen zu müssen. Das Handwerk des Kampfsportlers verleiht mir nicht nur die Fähigkeit zur Selbstverteidigung, sondern auch eine klare "Exit-Strategie" für unvermeidbare gefährliche Situationen.
Flexibilität und Koordination
Ich trainiere meine Muskeln gezielt, damit sie für mich eine klare Funktion und ein konkretes Ziel erfüllen. Jeder Muskel soll seinem Zweck gerecht werden und mich nicht als unnötiger Ballast beschränken.
Philosophie
Synergie von Fitness und Kampfsport
"Wahrhaft siegt, wer nicht kämpft" (Sun Tzu)
Dieses Zitat ist so bekannt wie umstritten, und das zu Recht. Denn wer einen Kampf vermeiden möchte, muss über die körperlichen Fähigkeiten verfügen, ihn nötigenfalls auszutragen. Diese Fähigkeiten bestehen nicht zwangsläufig aus großen und starken Muskeln, sondern vielmehr aus trainierten und aufeinander abgestimmten Muskelgruppen. Die Synergie von Fitnesstraining und Kampfsport führt zur subtilen Kraft und Kontrolle jeglichen Kampf zu meistern. Durch die harmonische Kombination beider Disziplinen eröffnen sich nicht nur neue Dimensionen der körperlichen Ausdruckskraft, sondern auch eine tiefe Verbindung zwischen der äußeren und inneren Stärke, die in jeder Bewegung spürbar wird.
Individualität
Here no fish will be forced to fly and no bird will be forced to swim
Ich habe viele unterschiedliche Sportlerinnen und Sportler mit verschiedenen Bedürfnissen in den letzten Jahren begleitet. Jeder von ihnen war individuell, und genauso muss das Training gestaltet werden. Es fließen Übungen mit dem eigenen Körper und/oder Gewichten ein, die nicht nur die physische Kraft, sondern auch die Flexibilität fördern. Regelmäßige Dehnübungen, um die Beweglichkeit zu verbessern und Verletzungen vorzubeugen werden maßgeschneidert in das Training eingebaut. In den meisten Fällen wird auch eine Grundlagenausdauer unerlässlich sein.